Das neue und alte Nordhäuser Wasserwerk in der Alexander-Puschkin-Straße öffnet am Sonntag, dem 14.09.2008, für alle Interessierten Tür und Tor. Anlass ist zum einen der „Tag des offenen Denkmals“ und zum anderen der „Tag des Wassers“

Das originalgetreu wiederhergestellte Ensemble des Alten Wasserwerkes mit Ausstellungs- und Informationszentrum sowie einem Wassermuseum wird erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Auch die Eröffnung des Denkmalstages findet im Wasserwerk statt: Um 10 Uhr durch Bürgermeister Matthias Jendricke.

Im Anschluss starten Führungen zu verschiedenen Themenschwerpunkten durch die historischen Gebäude, über das Freigelände sowie dem neuen Wasserwerk.

So geht es vom früheren Turbinenhaus und der historischen Filterhalle – beide stehen unter Denkmalschutz – , zur neuen Turbine und den modernen Filteranlagen.
Im Besucherzentrum in der historischen Filterhalle gibt es Erläuterungen zu Geschichte und Gegenwart der kommunalen Wasserversorgung und vor der Tür steht historische Technik bereit.

Selbst Hand anlegen kann man dort unter anderem an der Holrohr-Bohrmaschine, mit der frühere die Wasserleitungen aus Holzstämmen herausgebohrt wurden. „Das ist sicher eine Attraktion nicht nur für unsere kleinen Gäste“, sagte Geschäftsführer Ulrich Schardt. Die dürften sich auch über die Quietsche-Entchen freuen, die es als Präsent geben werde – „und auf die Rolandsgruppe, die um 14 Uhr ebenfalls unser Gast ist.“

Interessant sei auch die Vorführung der Fahrzeuge, mit deren Hilfe man Leitungen bzw. Lecks in den Leitungen orten könne. Höhepunkt jeder Führung, die es im Stunden-Takt bis 17 Uhr gebe, seien die Inbetriebnahme der alten großen riemenbetriebenen Filter.

„Natürlich ist auch für Essen und Trinken gesorgt – zu zivilen Preisen“, so der Geschäftsführer.