Donnerstag, 09. Februar 2006, 10:56 Uhr

Neues Wasserrohr unterirdisch eingezogen

Auf rund 100 Meter Länge hat der Wasserverband Nordhausen (WVN) am Pferdemarkt ein neues Haupt-Wasserrohr verlegen lassen – mit Hilfe einer besonderen Technologie, dem so genannten grabenlosen Rohrvortrieb.

„Dabei musste – bis auf eine Start- und Zielgrube sowie einer kleineren Zwischenbohrung – die Straße nicht geöffnet werden. Von der Startgrube vor dem ehemaligen Polizeigebäude aus hat sich ein Fräskopf unterirdisch durch das Erdreich Richtung Zielgrube gebohrt und auf dem Rückweg das neue Wasserrohr mit eingezogen. Damit habe man eine Vollsperrung der Straße wegen aufwändiger Grabungsarbeiten vermeiden können“, erklärte WVN-Geschäftsführer Ulrich Schardt die Technologie.

Ein neues Wasserrohr wurde nötig, weil das alte über Jahre hinweg durch zahlreiche Brüche zu stark beschädigt war. „Auf Grund der zahlreichen anderen Leitungen und Kabel konnte man von oben die Schadensstellen für eine Reparatur nicht genau lokalisieren. Deshalb haben wir gleich komplett ausgetauscht“, so Schardt. Verzögerungen im Bauablauf gab es, da die anderen Leitungen und Kanäle teilweise anders im Erdreich verlegt worden seien als in den Plänen eingezeichnet.

Am kommenden Sonntag werden die Arbeiten für die Neuverlegung am Pferdemarkt abgeschlossen sein. Ab Montag ist damit auch die Straßensperrung aufgehoben.
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