Mittwoch, 14. Juni 2000, 13:06 Uhr

Wasserverband auf dem Siegertreppchen

Der Wasserverband Nordhausen gehört zu den preiswertesten Wasserversorgern in Thüringen. Dies wurde in der neuesten Untersuchung des Thüringer Bundes der Steuerzahler festgestellt.

So nimmt die Stadt Nordhausen mit ihren Trinkwassergebühren im Freistaat Thüringen den 3.Platz unter 35 untersuchten Städten ein. Bei dieser Untersuchung des Bundes der Steuerzahler wurden alle ehemaligen und gegenwärtigen Kreisstädte Thüringens verglichen.

Für die gute, bürgerfreundliche Gebührenpolitik des Verbandes spricht noch ein weiterer Fakt. Mit Weimar und Arnstadt ist Nordhausen eine von drei Städten, in denen im Vergleich zum Vorjahr die Gebühren gesenkt werden konnten.

In vier thüringer Städten haben sich seit 1999 die Gebühren zum Teil deutlich erhöht.

In einem 4-Personen-Haushalt im Versorgungsbereich des Wasserverbandes Nordhausen müssen derzeit täglich pro Person weniger als 36 Pfennige gezahlt werden. Damit kann der tägliche Durchschnittsbedarf von ca. 77 Litern pro Tag und Person gedeckt werden. In diesen 36 Pfennigen ist nicht nur die Lieferung des am strengsten kontrollierten Lebensmittels der Bundesrepublik enthalten, in diesem Preis sind auch sämtliche Dienstleistungen und Reparaturen bei Störungen und Havarien rund um die Uhr enthalten.

Vergleicht man die Summe der Gebühren für Wasser und Abwasser, die in Nordhausen zu zahlen sind, mit anderen thüringer Städten, liegt Nordhausen an 5.Stelle.

In 30 anderen Städten müssen die Bürger für Wasser und Abwasser teilweise erheblich mehr zahlen. In Schleiz z.B. muss ein 4-Personen-Haushalt jährlich ca. 650,00 DM mehr für die Dienstleistung Wasserversorgung und Abwasserentsorgung aufbringen.

In der Landeshauptstadt Erfurt sind es immerhin noch 160,00 DM mehr zu Nordhausen.

Dass die Gebühren in Zukunft stabil bleiben und sich Nordhausen im Vergleich mit anderen Städten auch in den nächsten Jahren nicht zu verstecken braucht, wurde vom Wasserverband in den vergangenen Monaten zum Ausdruck gebracht. Deshalb sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass trotz dieser günstigen Bedingungen vom Verband auch weiterhin Einsparmöglichkeiten geprüft werden, um in den nächsten Jahren die Gebühren noch einmal zu senken.
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