Mittwoch, 03. Mai 2000, 13:08 Uhr
Millioneninvestitionen in die Trinkwasserversorgung
Neben unzähligen kleineren Vorhaben stehen im Wasserverband Nordhausen (WVN) vier große Investitionsvorhaben in diesem Jahr auf dem Plan. So wird zwischen Wipperdorf und Nohra eine Verbindungsleitung gebaut. Bislang wird Wipperdorf über Brunnen an der B 80 versorgt, die jedoch im Zuge des Autobahnbaus aufgegeben werden müssen. In den Bau der Verbindungsleitung investiert der Verband etwa 850.000 Mark.
Eine halbe Million Mark kostet die Verbindungsleitung zwischen Klettenberg und Mackenrode. Damit können die Orte Limlingerode und Mackenrode bis Mitte des Jahres an das zentrale Versorgungssystem des WVN angeschlossen und Qualität und Versorgungssicherheit stabilisiert werden.
Auch zwischen Ilfeld und Appenrode ist eine neue Verbindungsleitung geplant. Hierfür sind im Investitionsplan 440.000 Mark eingeordnet.
Der größte Invest-Brocken ist derzeit in der Stadt Nordhausen vorgesehen. Hierbei handelt es sich um eine Hauptleitung zwischen dem Wasserwerk in der Alexander-Puschkin-Straße und dem Wohngebiet Nordhausen-Ost. Kostenpunkt nahe zu eine Million DM.
Der Wasserverband Nordhausen vergibt seit nahezu 1993 jährlich Aufträge zwischen fünf und acht Millionen Mark. Davon profitiert natürlich in erster Linie die einheimische Wirtschaft. Mehr als 90 % aller Aufträge erhalten Firmen in der Region Nordhausen. Kriterien der Vergabe sind die Zuverlässigkeit und die Fachkunde der Unternehmen sowie die Wirtschaftlichkeit der abgegebenen Angebote.
Weitere zwei bis drei Millionen Mark werden pro Jahr für Dienstleistungen, laufende Instandhaltungsmaßnahmen oder Materialeinkäufe an Firmen in und um Nordhausen ausgegeben.
Seit Bestehen des Verbandes wurden mehr als 60 Millionen DM vorwiegend in Maßnahmen zur Qualitätssicherung und zur Stabilisierung der Versorgungssicherheit investiert.
Für Unternehmen und Handwerksbetriebe hat sich der WVN damit über Jahre als ein sehr zuverlässiger und planbarer Partner erwiesen.
Durch seine Gebührensenkung ist der Verband darüber hinaus in der Lage, Industrie und Gewerbe um jährlich mehr als eine viertel Million Mark zu entlasten. Aber auch die privaten Haushalte können die Senkung der Verbrauchsgebühr deutlich spüren. Eine vierköpfige Familie spart ab dem Jahr 2000 jährlich bis zu 50 DM.
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