So können Architekturinteressierte am Samstag, 29. Juni, das neu gebaute Bediengebäude auf dem Wasserwerkgelände in der Alexander-Puschkin-Straße 11 bis 13 besuchen. Für dessen Gestaltung zeichnete sich das Nordhäuser Architekturbüro Wagner aus. Der verklinkerte Neubau ist erst in diesem Frühjahr in Betrieb genommen worden. Im Inneren des Hauses verbirgt sich die modernste Mess- und Regeltechnik, äußerlich musste sich der Neubau in das denkmalgeschützte Wasserwerk-Ensemble aus dem Jahr 1884 einpassen. Wie dieser Spagat gelungen ist, berichtet Architekt Matthias Wagner bei zwei Führungen jeweils um 10 und um 11 Uhr.




Auf dem Wasserverbands-Betriebsgelände in der Halleschen Straße 132 können Besucher außerdem das neue Werkstattgebäude und die neue Lagerhalle besichtigen. Beides wurde von der Arko Bauplanung aus Nordhausen geplant. Die kompakte, schlichte Werkstatt orientiert sich wesentlich am Werkstattflügel des Hauptgebäudes.
Im Zuge des Neubaus wurden auch die Hofflächen um Werkstatt und Freilager neu gestaltet, diese Arbeiten hat das Nordhäuser Büro Götze Landschaftsarchitektur geplant. Von dem Ergebnis können sich alle Interessierten am Samstag von 14 bis 16 Uhr überzeugen. Führungen werden um 14 und um 15 Uhr angeboten. Treffpunkt ist das Tor zum Betriebshof.
Darüber hinaus erwartet die Besucher eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Wasserversorgung in der Stadt Nordhausen.
Der Wasserverband freut sich auf zahlreiche Besucher, bittet diese jedoch, möglichst die Führungszeiten zu nutzen.
Der Tag der Architektur wird jährlich von der Thüringer Architektenkammer organisiert. Landesweit präsentieren Architektinnen und Architekten 47 Objekte in 22 Städten und Gemeinden, in diesem Jahr im Rahmen der bundesweiten Initiative „Räume prägen“.
Foto: Das neue Bediengebäude auf dem Wasserwerksgelände in der Alexander-Puschkin-Straße lässt äußerlich nicht vermuten, dass es ein Neubau ist.
Foto: Die neue Werkstatt auf dem Betriebsgelände in der Halleschen Straße öffnet zum Tag der Architektur für Besucher.