Donnerstag, 08. April 2021, 22:05 Uhr

Görsbach und Urbach erhalten bald Trinkwasser aus Nordhausen

Nordhäuser Wasserverband setzt technologische Umstellung in der Goldenen Aue fort

Der Nordhäuser Wasserverband (WVN) wird in den kommenden Monaten zwei weitere Goldene-Aue-Ortschaften an sein Versorgungsnetz anschließen: Nach Bielen und Windehausen sollen bis zum Sommer dann auch Görsbach und Urbach ihr Trinkwasser aus Nordhausen erhalten. Aktuell werden die technischen Voraussetzungen geschaffen. Es erfolgen unter anderem noch Arbeiten am Steuerungssystem von Hochbehälter und Pumpwerk, an Schieberkreuzen und Hydranten.
Wir planen, die Umstellung der beiden Orte bis zum 30. Juni dieses Jahres umzusetzen. Görsbach und Urbach erhalten ihr Trinkwasser bisher aus dem Brunnen Auleben. Nach der Umstellung bekommen die Menschen in den beiden Orten dann Mischwasser aus dem Nordhäuser Wasserwerk, bestehend aus Talsperrenwasser und Grundwasser aus den Brunnen Bielen und Kurhaus. Die Einwohner der beiden Orte werden rechtzeitig vor der Umstellung informiert.
Den Trinkwasserbrunnen in Auleben hatte der Vorgängertrinkwasserversorger „Alter Stolberg“ erst vor wenigen Jahren in Betrieb genommen. Aus technologischen Gründen wird die Ortschaft Auleben vorerst auch weiterhin Trinkwasser aus diesem Brunnen erhalten. Auch Heringen und Uthleben werden weiter über ihre eigenen Brunnen versorgt, in Hamma erhalten die Menschen ihr Trinkwasser über eine Quelle. Alle drei Brunnen und die Quelle in der Goldenen Aue fördern gutes, wenn auch hartes Trinkwasser.
Der Zweckverband „Alter Stolberg“ wurde zum 31. Januar 2020 aufgelöst. Die ehemaligen Mitglieder sind in den Nordhäuser Wasserverband eingetreten. Damit ist ein großer und leistungsfähiger Trinkwasserversorger im gesamten Südharz entstanden, der die Trinkwasserversorgung in der Region auch zukünftig absichern und auf anhaltende klimatische Veränderungen zuverlässig reagieren kann. Davon profitiert nun auch die Goldene Aue.
Der Nordhäuser Wasserverband versorgt mittlerweile rund 80 000 Menschen im Norden Thüringens mit Trinkwasser.
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