Es war im vergangenen Jahr: Da wurde auch im Nordhäuser Stadtrat über die Konzessionsabgabe des Wasserverbandes Nordhausen emotional diskutiert. Dann hörte man nur noch wenig zu diesem Problem. Andere Lösungen wurden angedacht, die nnz berichtete mehrfach. Am Mittwoch war die Konzessionsabgabe wieder Thema im Stadtrat...


Es war die SPD-Fraktion, die noch einmal per Antrag klarstellen wollte, dass den Nordhäusern und auch allen anderen „Trinkwasserkunden“ des Wasserverbandes Nordhausen (WVN) keine Beiträge zuzumuten wären. Jedenfalls soll ein Beschluß herbeigeführt werden, der – einige Wochen vor den Wahlen! – noch einmal den Nordhäuser Verbandsräten mit auf den Weg gibt, dass sie im Verband darauf hinwirken sollen, dass „keine Beiträge erhoben werden“.

Es sei die allgemein angespannte Situation der Wirtschaft und der privaten Haushalte, die eine solche Belastung nicht sinnhaft mache. Vielmehr sollten alle anderen Möglichkeiten ausgenutzt werden, um die Wirtschaftlichkeit des WVN zu gewährleisten, der sich sowieso auf soliden Füßen befinde, wie SPD-Fraktionschefin Sabine Meyer es ausdrückte. Sie bemerkte, dass auch das Land Thüringen seine Haltung zu einer Beitragserhebung geändert habe. Im vergangenen Jahr wurde seitens des Innenministeriums noch darauf bestanden, künftig Beiträge zu erheben.


Quelle: nnz-online.de