Montag, 17. November 2003, 12:10 Uhr
Auch für den Wasserverband Nordhausen (WVN) geht ein Wirtschaftsjahr dem Ende entgegen. Viel wurde investiert, trotzdem war 2003 ein sehr schwieriges Jahr. Die nnz hat sich mit Geschäftsführer Ulrich Schardt unterhalten.
Der Wasserverband wollte in diesem Jahr keinerlei Kredite aufnehmen, und führt damit seine Politik weiter fort. Das hatte wiederum zur Folge, dass nicht alle Investitionen wie geplant realisiert werden konnten. Wir werden einige Maßnahmen in das nächste Jahr mit übernehmen und durchziehen, doch 2004 wird nicht einfacher werden, erläutert Schardt. Die notwendigen Maßnahmen in Begleitung der Landesgartenschau konnten durchgezogen werden. Insgesamt konnte der WVN in diesem Jahr Investitionen in Höhe von zwei Millionen Euro tätigen.
Im nächsten Jahr versucht der Wasserverband auf diesem Niveau zu bleiben. Da stehen dann nur 1,1 Millionen Euro im Wirtschaftsplan. Der dickste Brocken soll aber das neue Wasserwerk in Nordhausen werden. Voraussetzung dafür sei jedoch eine angemessene Förderung der Maßnahme durch den Freistaat Thüringen. Der Neubau in der Puschkin-Straße soll mehr als sieben Million Euro kosten, es wird dann die mit Abstand größte wassertechnische Investition der letzten Jahrzehnte in der Rolandstadt. Das ist technologisch unbedingt erforderlich, damit das Wasser aus der Nordhäuser Talsperre auch in hoher Qualität bereitgestellt werden kann.
Quelle:
nnz-online.de